Aug 31, 2013 Pedro May Panorama, Europa, Albanien, 0
Nur 15 Autominuten (10 Km) von Shkoder entfernt liegt der blauschimmernde Skutarisee. Wegen seiner Größe wird der größte See der Balkanhalbinsel auch der “Bodensee des Balkans” genannt. Etwas weniger als die Hälfte des Skutarisees gehört zu Albanien, der Rest zu Montenegro.
Einheimische aus Shkoder freuen sich besonders über die Ruhe an dem mächtigen Süßwasserspeicher. Am Ufer zwischen den Dörfern Zogaj und Shiroke laden wenige Restaurants zum gemütlichen Verweilen im Schatten ein.
Obwohl Albanien einen relativ großen Anteil an dem See besitzt, gibt es nur eine ca 10 Km kurze Uferstraße zwischen Zogaj und Shiroke. Wahrscheinlich deshalb, weil das nordwestliche Ufer von dichtem Schilf bedeckt ist. Hier beginnt dafür das Paradies für die fliegende und schwimmende Tierwelt. Immerhin gibt es laut Renate Ndarurinze (Reiseführer: Albanien entdecken, ISBN 978-3-89794-125-0) über 65 verschiedene Fischarten und über zweihundert verschiedende Vogelarten.
Die Blüten- und Vogelpracht ist mit Sicherheit im Winter- und Frühjahr am besten zu beobachten. Im Sommer und Herbst ist die gesamte Küste sehr karg und ausgetrocknet.
Sicherheitshinweis:
Reisende die aus Montenegro anreisen und den Grenzübergang bei Sukobin nutzen stoßen zwangsweise auf eine Holzbrücke (über die Drin) am südlichsten Zipfel des Skutariesees. Unmittelbar an der westlichen Seite der Holzbrücke gibt es eine Romasiedlung. Diese Romasiedlung umfahren auch jene, die aus Skoder-Stadt anreisen und zu den beiden Dörfern Zogaj und Shiroke am Skutarisee fahren.
Viele Reisende beschweren sich besonders über das (für Albanien bislang sehr untypische!) aggressive Betteln der Zigeunerkinder.
Das Naturschauspiel der Drin-Flußmündung führt zu Unaufmerksamkeit der Autofahrer. Dies nutzen die Romakinder um sich mit schnellen Handgriffen begehrte Objekte aus dem Handschuhfach, etc. zu schnappen. Lösung Handschuhfach und Autofenster schließen, zügig weiterfahren!
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