Apr 30, 2010 Pedro May Sportreisen, Snowkite, Backcountry Ski, Heliboarding, Berggehn, Italien Sardinien (Berggehn), 0
Tourenbeschreibungen und günstige Ausgangspunkte für Mountainbike- und Skitouren, Wandern & Offroaden in Sardiniens Inselzentrum im Parco Naturale del Gennergentu. Günstige Ausgangspunkte sind die Orte Desulo, Cuile Iseras, Monte Spada, La Marmora, Brunca Spina.
Startpunkt Arcu Guddetorgiu Pass (1121 m) bei Desulo für Mountainbiken, Wandern, Skitouren, Offroaden
Das Hirtendorf Desulo liegt auf 888 m am Nordhang des Monti del Gennargentu. Die gesamte Bergregion ist eine hügelige, leicht einsehbare Landschaft mit bunten Laubwäldern. Somit also keineswegs ein alpines Gelände. Desulo hat außer einer Pizzaria, einfachen Hotels und einem schönen Anblick nicht viel zu bieten. Der nahegelegene Punta La Marmora mit 1834 m ist der höchste Berg Sardiniens. Das benachbarte Bruncu Spina ist ein nur 6 Meter niedrigerer Gipfel zu dessen Füßen Wintersport betrieben wird.. Desulo ist ein beliebter Ausgangspunkt für 4 x 4 Allradler und Motocross Biker, für Mountainbiketouren, Bergwanderungen und Skitouren im Parco Naturale del Gennargentu. Der Parco Naturale del Gennargentu besteht aus Eichen- und Kastanienhainen, aus Wacholder- und Erdbeerbäumen die im Oktober und November knallrote Früchte tragen.
Am höher gelegenen nördöstlichen Ortsausgang von Desulo zweigt an einer Orientierungskarte für Wanderer eine gut erkennbare schmale Teerstraße Richtung Nordosten zum Arcu Guddetorgiu Pass (1121 m, ca. 5 Km von der Kreuzung am Ortsausgang in Desulo entfernt) ab. An dieser laufen 4 geteerte Straßen zusammen an der man wieder eine Orientierunskarte für Wanderer mit Routenvorschlägen findet. Von dieser 4fach Kreuzung hat man einen guten Überblick auf das schier unendliche Wegenetz im höchsten Gebirge Sardiniens. Es gibt keinerlei Fahrverbote, viele Teerstraßen gehen über kurz oder lang in gut fahrbare breite und schmale Forstpisten über. In der Regel benötigt man kein Allradfahrzeug, lediglich in den Wintermonaten (Dezember – Februar) wenn Eis- und Schnee die Straßen- und Pistenverhältnisse bestimmen ist für Fahrzeuge ohne Bodenfreiheit und Allrad der Fahrspaß schnell zu Ende. Ambitionierte Offroader können sich abseits der Forstpisten austoben. Viele Wege enden nach vielen Kilometern im Nichts. Aber schöne romantische Womo-Stellplätze als Basislager für Mountainbiker und Wanderer lassen sich schnell finden.
Wanderer können schöne, nicht schwere Trekkingtouren überhalb der Baumgrenze zu den höchsten Gipfeln La Marmora (1834 m) und Brunca Spina (1829 m) unternehmen. Die Wege sind ausgeschildert oder markiert.
Mountainbiker werden eher viel Strecke in 1001 Kurven fahren als schwere Downhilltrails finden. Sicherlich gibt es keine bessere Variante als per Bike den Parco Naturale del Gennargentu zu erkunden.
Skitourengeher können sich an den nicht steilen und wenig lawinengefärdeten Hängen in den Gebirgszügen rund um den La Marmora (1834 m) und Brunca Spina (1829 m) austoben. Im November fällt oft schon das erste mal Schnee. Das Gelände weißt keine nennenswerten Gefahren auf. Die Höhenunterschiede spielen sich im Skitourengelände meist um die 800 hm ab.
Weitere Startpunke zwischen Fonni & Desulo zum Mountainbiken, Wandern, Skitouren & Offroaden
– Einige Kilometer nach Fonni Richtung Desulo/ Aritzo fahrend biegt eine beschilderte Stichstraße zum Monte Spada (1596 m) ab. Ab hier ergeben sich je nach Jahreszeit viele Möglichkeiten für Outdooraktivitäten.
– 6 Km nördlich von Desulo erreicht man auf der Hauptstraße nach Fonni den Tascusi Pass (1245 m). Der Pass ist eine Kreuzung an dem sich eine Bar (Bar Tascusi) befindet. An der Kreuzung sind viele Hinweisschilder und eine Karte mit Wanderroutenvorschlägen im Parco Naturale de Gennargentu zu finden. Die Hinweisschilder zeigen auf eine geteerte Stichstraße Richtung Südosten. “Escursioni” & “Campo de Sci” steht z. B. auf ihnen geschrieben. Sie deuten also auf eine vielversprechende Region hin. Tatsache ist, dass am Ende der geteerten Straße wie überall im Parco Naturale der Gennargentu unzählige Pisten auf Mounainbiker, Wanderer und Offroader warten. Wegsperrungen für motorisierte Fahrzeuge gibt es immerhin bislang keine.
Startpunkt Cuile Iseras bei Cant Pira Unni
zum Mountainbiken & Offroaden:
Eine im Weiler Cuile Iseras beginnende und bereits nach wenigen Kilometern in Piste übergehende Teerstraße ist ein sehr guter Stützpunkt für Moutainbiketouren einem teils alpin wirkenden Pistenwirrwarr. Um die Kreuzung an dem die einspurige Teerstraße nach Cuile Iserias von der Verbindungsstraße Fonni – Lanusei abzweigt, bedarf es einiger beschreibender Worte.
Die Abzweigung liegt ca. auf halber Strecke zwischen Fonni und Lanusei. Es führen jedoch zwei geteerte Straßen von Fonni nach Lanusei. Wichtig ist es sich auf der alten (nicht die SS 389 Schnellstraße), über die Berge verlaufenden Verbindungsstraße zu halten. Dort wo die alte schmale Straße unter der Schnellstraße hindurch führt liegt in etwa Cant. Pira Unni. Ca. 1 Km von der Unterführung entfernt sieht man ein blaues Hinweisschild das nach Cuile Iseras führt.
Je nach dem mit welcher Art von Fahrzeug man den Weg in die verwegene Landschaft antritt, wird man sich mehr oder weniger weit in die Wildnis hineinwagen. Die Piste wird nur allmählich schlechter und ist mit normalen Campingbussen oder PKWs die ein Mindestmaß an Bodenfreiheit aufweisen befahrbar. Zumindest wenn man sich stets an den Pistenverlauf im Tal hält. Die Piste läuft unendlich weit.
An einem grünen, unverschlossenen Metalltor bekommt man die Möglichkeit auf einen der vielen Gipfelplateaus (ca. 1500 m) zu fahren. Den Gipfel werden aber nur sehr geländegängige Fahrzeuge erreichen. Die Piste ist besonders im oberen Bereich sehr ausgewaschen und mit Felsen und groben Steinen durchsetzt. Umkehrmöglichkeiten gibt es auf dem sich langsam nach obene führenden Weg kaum. Wer also kein Allradfahrzeug mit einer sehr guten Bodenfreiheit hat, wird auf dem Weg nach oben schnell an seine technischen und nervlichen Grenzen stoßen.
Nicht Offroader könnten z. B. das grüne Metalltor als Startpunkt für Mountainbiketouren wählen. Das Gebiet ist sehr einsichtig, Mountainbiker und Offroader können sich schnell ein eigenes Bild vom Gelände machen und in unendliche viele Richtungen für Rund- und Stichtouren ausschwirren.
Offroader finden am Gipfelplateau (ca. 1500 m) gigantische Stellplätze die als Basislager für Mountainbiketouren dienen könnten.
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