Aug 30, 2013 Pedro May Panorama, Europa, Italien, 0
796 m über dem Meeresspiegel tront der Wallfahrtsort Monte Sant’ Angelo. Unzählige Busse karren Leute aus der ganzen Welt zu dem Grottenheiligtum des Erzengels Michael. Immerhin soll 492 auf dem Berg der Engel Michael den Hirten erschienen sein.
San Michele zählt zu den ältesten Pilgerorten des Abendlandes. Der abendländische Kult der Erzengel der ab dem 6. Jahrhundert aus Ost-Rom übernommen wurde, soll seinen Ausgangspunkt hier in der Erscheinung des Erzengels Angelo (Michael) gehabt haben.
Die französische Wallfahrtskirche in der Normandie auf Mont Saint Michel soll sogar wegen dem hier begonnenen Michael-Kult gebaut worden sein. So hatte auch Frankreich eine Michael-Kultstätte.
Doch Monte Sant’ Angelo hat Konkurenz bekommen: Die “moderne” Wirkungsstätte des Kapuzinermönchs Padre Pio (1887 – 1968) in der Ortschaft San Giovanni Rotondo (25 km von Monte Sant’ Angelo entfernt) hat dem Erzengel Michael längst den Rang abgelaufen. Immerhin gibt es kaum LKWs oder Autos in der Region, die keinen Aufkleber mit dem Gesicht des Padre Pio an der Karosserie kleben haben. Er soll Glück bringen und Verkehrsteilnehmer von Unfällen schützen. Mal sehn, wohin der Wallfahrtstrend in Zukunft geht!?
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