Sep 15, 2012 Pedro May Sportreisen, Kitesurfen, Spanien (Kite), Europa, Spanien, 0
Canos de Meca ist nicht nur der wichtigste Ausweichspot bei Levante, sondern in erster Linie der beste Wavespot in ganz Andalusien. Leider ist die Playa in Canos relativ klein. Deshalb kann es besonders im Sommer schnell voll werden. Doch wer Vormittags oder am späten Abend pumpt kann sich durchaus den Spot mit nur wenigen teilen.
Spotbeschreibung
Die beste Welle läuft links und rechts der Playa. Dort befindet sich jeweils ein Riff, dass den Windswell so formt, dass es sich bei Levante immer lohnt den weiten Weg von Tarifa nach Canos zu nehmen. Ca. 1 Std. benötigt man für die 6o Km. Achtung bei Ebbe bzw. bei einsetzender Ebbe. Denn dann knallt man schnell mit dem Board gegen große Steine unter der Wasseroberfläche. Weniger Gefahr besteht bei Vollmond und einsetzender Flut. Meistens pumpen Männer 7 qm2 Kites. Frauen gerne auch eine Kitegröße kleiner. Der Levante kommt sideon und ist nicht ganz so konstant wie Poniente-Wind in Tarifa.
Der einzige Wermutstropfen an Canos de Meca ist der wenige Platz an dem relativ kleinen Spot. Insbesondere im Sommer von Mitte Juli bis Mitte August wird es an den Wochenenden schnell voll. Doch in der Welle in Beachnähe bleiben nur wenige Kiter. Draußen am Meer ist weit mehr Platz für fortgeschrittene Kiter.
Parken
Leider kann man nicht mehr wie früher (bis ca. 2005) direkt am Beach parken. Denn die Teerstraße zum Leuchtturm wird nicht mehr geräumt. Deshalb ist diese Strandstraße nicht mehr passierbar und steht somit nicht mehr als Parkplatz zur Verfügung.
In Los Canos de Meca werden auch regelmäßig Autos aufgebrochen. Vorallem im Sommer wenn nicht nur Kitesurfer die feinen Strände und die wenigen Bars in Canos aufsuchen, sondern auch Drogenabhängige. Deshalb ist es sehr gut, dass es bewachte Parkplätze gibt. Ich rate dringend dazu das Geld zu investieren und nicht das Auto hinter dem Pinienwald an der Hauptstraße abzustellen.
Gleich bei der Einfahrt von der Hauptstraße zum Beach gibt es einen großen eingezäunten Parkplatz auf dem man sein Auto gegen Gebühr bequem abstellen kann. Leider sind Wohnmobile hier nicht immer willkommen.
Womo-Fahrer können ihr Glück auch auf dem Parkplatz der Bar am Ende der Straße zum Leuchtturm versuchen. Hier stehen auch immer wieder wenige und übernachten ist geduldet. Tipp: Nicht zu spät (im Sommer nach 12 h) auf den Parkplatz der Bar fahren.
NoWindAction
Weißes Dorf Vejer de la Frontera
Auf dem Weg von Tarifa nach Canos de Meca fährt man an einem der schönsten weißen Dörfer Andalusiens vorbei. Vejer de la Frontera liegt wie eine Festung auf einem Hügel und erinnert an Zeiten als die Araber noch das Sagen hatten. Vejer verdient es keinesfalls links liegen gelassen zu werden. Gemütliche Bars und geniale Ausblicke ins Hinterland sind immer einen Stopp wert. Fotografen finden mehr als 1001 Fotomotive in dem bilderbuchähnlichen Pueblo Blanco.
Wellenreiten und SUP in El Palmar
Nach 10 Km an der Küste entlang erreicht man den Wellenreitspot El Palmar. Mittlerweile haben sich dort einige Wellenreitschulen niedergelassen und verleihen auch Boards. El Palmar ist zwar mit Sicherheit nicht der beste Wellenreitspot Spaniens, doch wahrscheinlich der Beste Andalusiens. Trotzdem herrscht definitiv eine Surfer Atmosphäre. Einfache Shops und Wellenreitschulen die auch Joga anbieten bestimmen den Markt hinter dem Strand. Am wahrscheinlichsten findet man Wellen an den ersten windstillen Tagen nach Tagen mit viel Wind. Swell ist wenn dann nur im Winterhalbjahr zu erwarten. Im Winter kann man hier auch bei meist stark auflandigem Wind Wellenkiten. Der Früh- und Spätsommer ist für Wellenreitanfänger am besten geeignet.
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