Sep 02, 2011 Pedro May Sportreisen, Kitesurfen, Griechenland (Kite), Europa, Griechenland, 0
Besonders am Kitespot Prasonisi im Süden der Insel, lernt man schnell die rastlose Windmaschine der Agäis kennen. Die KITESPOTS RHODOS sind so unterschiedlich wie die Insel selbst. In den Sommermonaten von Mai bis September ist es immer das Gleiche in Europa: Sommer, Sonne, aber kein Wind und überfüllte Strände. Das liegt zum einen daran, dass wir in Europa (Außnahme Kanaren) nicht in der Passatwindzone liegen und zum anderen daran, dass ganz Europa im Juli und August Urlaub macht. Doch im Süden der griechischen Insel Rhodos gibt es in Prasonisi eine 24 h Windturbine die selbst dem nordbrasilianischen Passat echte Konkurrenz macht.
Kitespots Rhodos – Spotbeschreibungen
PRASONISI im Süden der Insel Rhodos:
(Häufigste Kitegrößen 7 m2 – 12 m2)
Am südlichsten Zipfel der Insel Rhodos liegt eine Sandbank mit dem Namen Prasonisi zu Füßen einer gigantischen Windmaschine die fast 100 % Gleitwind (über 5 Bft.) während der Sommermonate für Wind- und Kitesurfer garantiert. Unglaublich aber wahr!
Als ob es sich um eine künstilich konstruierte Surfhalle handeln würde, gibt es auch einen spiegelglatten Flachwasserspot zum Freestylen und einen Wellenspot mit kleinen Rampen von 50 cm bis hin zu einem fetten Windswell von 2 Metern. Flachwasser und Welle liegen 2 Gehminuten von einander entfernt.
Wellenspot in Prasonisi: In der Regel ist mit 80 cm kleinen Rampen zu rechnen. Somit ist Prasonisi ein idealer Spot für Welleneinsteiger. Vorausgesetzt man kann sicher Höhelaufen. Denn der Wind kommt im Sommer am Wellenspot meist nur sehr leicht schräg auflandig, je nach Strandabschnitt (sichelförmiger Beach) auch voll auflandig.
Wenn der Wind für mehr als zwei Tage über 6 Bft produziert, baut sich regelmäßig eine Windwelle mit sehr wenig Shorebreak von bis zu 2 Metern auf. Besonders lecker rollt der Windswell bei zunehmenden Mond, am Besten kurz vor Vollmond.
Dann hat der Campingstrand auch sichtbar mehr Wasser. Nicht selten müssen die Womos, die direkt am Beach parken ihren Stellplatz verlassen. Also Achtung bei Vollmond: Wer nicht aufpasst steht über Nacht im Meer!
Flachwasserspot in Prasonisi: Wie der Mond auch immer konstelliert sein mag, wie lange der Wind mit all seiner Macht auch immer herein bricht, der Flachwasserbeach gehört zu jeder Zeit den Freestylern. Sogar nachts bei Vollmond ziehen Fanaten ihre Lines. Grund für das spiegelglatte kristallklare Wasser ist der ablandige Wind. Der macht Tricks sicher, aber wenn der Schirm mal am Wasser klebt treibt man schnell auf offene Meer.
Die Surfschulen (z. B. ProCenterKirschner) vor Ort haben moderne, funktionierende motorisierte Schlauchboote am Flachwasserbeach geparkt und holen hoffentlich (gegen eine relativ hohe Gebühr von ca. 40 Euro) abgetriebene Surfer an Land. Vorrausgesetzt man wird beobachtet! Surfer am Flachwasserbeach sollten also ihre Action mit jemanden Teilen, der im Notfall Alarm schlägt.
Für blutige Kiteanfänger ist Prasonisi keinesfalls geeignet. Höchstens Kiteflugübungen können auf der sehr großen Sandbank getätigt werden. Doch erste Fahrversuche mit Brett scheitern in der Regel an den extremen Offshore-Windbedingungen am Flachwasserbeach oder an der Kombination aus Wellen und Onshore-Wind am Welllenspot.
Prasonisi richtet sich somit ausschließlich an Kiter- und Windsurfer die sicher Höhelaufen können. In den Sommermonaten von Mai bis September herrschen nur am Wellenbeach sichere Bedingungen gegen Abtreiben. Ein grundsätzliches Interesse am Surfen in Wellen sollte also unbedingt mitgebracht werden!
Spotbeschreibung GIALOS-Beach im Südwesten der Insel Rhodos:
(2 Kitegrößen größer als in Prasonisi)
Für Leute die nicht nur ein grundsätzliches Interesse am Surfen in Wellen mitbringen, sondern von diesen regelrecht angezogen werden, sollten sich an Tagen mit richtig Hack nach Pano Gialos begeben. Wenn man in Prassonisi mit 7 m2 bei 8 Bft voll angepowert ist, ist Pano Gialos the place to be. Mit lässigen 12 qm2 lassen in sich in Pano Gialos bis zu 3 Meter hohe, smaragdgrüne Wellen reiten.
Weil die meisten Surfer in ihren Wohnmobilen am Beach von Prasonissi wie festgefroren scheinen, sind nur sehr selten Surfer am romantisch einsamen Strand von Pano Gialos anzutreffen.
Der mit Sicherheit sehr wenig besuchte einsame Kitebeach von Pano Gialos lässt sich sehr einfach finden. Von Prassonisi kommend führt die Teerstraße zwischen Kattavia und Apolakkia für die ersten ca. 3 Km ins Landesinnere. Dort wo die Teerstraße das erste mal an die Küste trifft, findet man eine Pisteneinfahrt die unmittelbar an die primitiv konstruierte Selbstversorger-Bar am südlichen Ende des 8 Km langen Strandes führt. Ca. 2 Km weiter nördlich baut in den Sommermonaten eine Imbissbude “Kantina” direkt ihren Stand am Beach auf. Beach-Lifstyle pur! Die Kantina mit leckeren Hamburgern, kaltem Bier, etc. ist unübersehbar ausgeschildert.
Spotbeschreibung FANES im Nordwesten der Insel Rhodos:
(Häufigste Kitegrößen 10 m2 – 16 m2)
Anfänger die ihre ersten Gleitversuche mit dem Board starten sind auf alle Fälle besser im Nordwesten der Insel aufgehoben. In Fanes z. B. bläßt der Wind sideonshore bei relativ geringer Wasserbewegung.
Spiegelglatt ist das Wasser an den windverwöhnten Stränden der Westküste zwischen der Stadt Rhodos und Fanes nirgens. Bei Wind ist es immer kabbelig, aber für Lernsequenzen fast immer geeignet. Nur sehr selten treten Windwellen von über 40 cm auf. Wenn dann auch nur bei sehr starkem Wind über 6 Bft. Den gibt es aber im Gegensatz zu Prasonisi an den nordöstlichen Stränden selten.
Zwischen Rhodos Stadt und Fanes wird an mehreren Stellen gekitet. Surfschulen gibt es in
– Kremasti, nördlich des Flughafens (www.kiteprocenter.gr)
– Fanes, südlich des Flughafens (www.meltemi-kiteboarding.com)
Außer in Fanes haben wir es hier aber immer mit Stränden 3. Klasse zu tun. Teils grober Kies, Fluglärm und quadratisch betonierte Hotelbauten im Hinterland. Dies gilt insbesondere für die Kitebeaches in Theologos, Kremasti und Ialissos. Sogar hinter der Start- und Landebahn am Rhodos Airport wird gekitet. Wahrscheinlich Piloten, während die Flugzeuge betankt werden. Ansonsten sehe ich keinen Grund für die Airport-Spotwahl.
Der für die Sommermonate einzig wirklich empfehlenswerte Beach im Nordwesten der Insel Rhodos ist Fanes. Der Beach von Fanes hat sideonshore Wind, ist feinsandig und so weit vom Flughafen entfernt, dass von Fluglärm nicht mehr gesprochen werden kann.
In Fanes, als auch an der gesamten Westküste ballert der Wind nicht wie in Prasonisi 24 h. Prinzipiell werden an der Westküste immer ein oder zwei Kitegrößen kleiner gefahren. Das bedeutet, dass wenn die Jungs in Prasonisi 9 m2 pumpen, man in Fanes mit 12 m2 oder 14 m2 am Start ist. Gut für Anfänger, aber schlecht an jenen Tagen, an denen man in Prasonisi mit 12 m2 fährt.
An der Westküste hängt der gleitbare Wind sehr stark von der regionalen Thermik ab. Somit setzt der Wind meist um die Mittagszeit oder aber auch erst am späten Nachmittag ein. In der kühleren Zeit zu Beginn des Sommers als auch gegen Ende des Sommers wird der Wind weniger stark und auch weniger häufig anzutreffen sein.
Auch wenn in Fanes oder sonst wo an der Westküste absolute Flaute herrscht, haben Surfer in Prasonissi gute Chancen auf anständig Druck in der Tüte. Von Fanes sind es 75 Km (1 h) nach Prasonisi.
Die Kiteschulen in Fanes und deren ca. 2 km langer Strand richtet sich in erster Linie an Kitebeginner. Ambitionierte Kiter- oder Windsurfer sind hier nur sehr selten anzutreffen. Für die hat der Sonnengott Helion Prasonisi geschaffen.
Infrastruktur in Prasonisi
Camping, Duschen und Toiletten:
Der ca. 3 Km lange Strand von Prasonisi ist nichts anderes als ein riesiger Campingplatz für den man nichts bezahlt. Duschen kann man in einer der beiden Lebensmittelgeschäfte bzw. an den Duschen vor den Restaurants, die sich in unmittelbarer Strandnähe befinden. Einer der beiden Shops hat sogar eine sehr saubere Toilette die Kunden ebenfalls unendgeldlich benutzen dürfen.
Hotel/Pension:
In Prassonisi können auch Zimmer angemietet werden. Die beiden Lebensmittelläden als auch die Restaurants bieten Zimmer zu relativ hohen Preisen an. Diese sind aber ohnehin oft im Voraus schon sehr lange ausgebucht. Einfacher und günstiger ist es in Kattavia (9 Km vor Prasonisi). In Kattavia oder im Womo am Beach wohnen meist alle Wind- und Kitesurfer die längere Zeit am Spot Prasonisi verbringen.
Kite und Surfschule:
Der Spot ist fest in osteuropäischer auch in deutschsprachiger Hand. Zwei von drei Surfschulen werden von Polen betrieben. Die dritte führt der Schweizer Kirschner (ProCenterKirschner). Er bietet auch Kitekurse an. Tschechische oder polnische Kitelehrer unterrichten für das Pro Center Kirschner in englischer Sprache. Hinweis: Auf Grund des ablandigen Windes, aber des großen Strandes ist lediglich das Erlernen der Kitekontrolle an Land empfehlenswert. Wer Höhelaufen lernen will, sollte auf alle Fälle nach Fanes(www.meltemi-kiteboarding.com) im Nordwesten der Insel fahren.
Restaurants und Internet in Prasonisi und Kattavia:
Das Mini-Retourtendorf Prasonisi bietet zwei Lokale die gegen einen gewissen Obulus W-LAN-Anschluss ermöglichen. Im ca. 9 Km entfernten Kattavia befinden sich (zur Abwechslung) mehrere Tavernen, die preisgünstigeres Essen als jene Restaurants in Prasonisi anbieten.
Anreise per Auto/Wohnmobil zu den KITESPOTS RHODOS
a) Rhodos liegt nur 2 Fährstunden von der türkischen Küste entfernt. Von Rhodos Stadt verkehren regelmäßig Autofähren nach Marmaris in der Türkei. Der nächstgelegene türkische Topspot mit so gut wie 100 % Wind in der Nähe von Marmaris ist nur 25 Autominuten entfernt und heißt Gökova. Auch Körmen auf der Datca Halbinsel sehr schell erreichbar. In Körmen wartet eine hohe Windwarscheinlichkeit und eine kleine Windwelle auf alle die es Einsam mögen. Somit sind die Kitespots in der Türkei eine perfekte Ergänzung zu einer Kitereise in Griechenland.
b) Die meisten Autoreisenden in Rhodos nutzen die sehr guten Fährverbindungen zwischen Italien und Griechenland. Die klassische Anreise sieht folgendermaßen aus:
Deutschland – Venedig (Autobahn)
Venedig – Patras (Fähre)
Patras – Piräus (Autobahn)
Piräus – Rhodos (Fähre)
Statt Venedig wird auch häufig Ancona als erster Fährhafen gewählt. Dies ist dann meist Vernünftig, wenn die Ankunftszeit in Patras mit Abfahrtszeit in Piräus zeitlich nah beieinander liegt. Der Autotransfer auf einer autobahnähnlichen Straße (gebührenpflichtig) zwischen Patras und Piräus dauert ca. 2 Stunden. Eine direkte Fährverbindung zwischen Norditalien/ Kroatien und Piräus oder gar Rhodos gibt es leider bislang nicht. Komfortabel ist es eine Nachtfähre von Piräus nach Rhodos zu nehmen. Diese legt ca. 19 h in Piräus ab und kommt ca. 09:00 h in Rhodos-Stadt an. Von der Stadt Rhodos nach Prasonisi fährt man entlang der Ostküste ca. 90 Min.
Bezüglich der Topkitespots in der Türkei könnte auch die Anreise mit einer Fähre von Ancona nach Cesme bei Izmir interessant sein. Aktuell ist Marmarislines die einzige Firma die diesen Dienst anbietet. Leider kostet aber eine solche Verbindung im August mit einem PKW und der billigsten Kabine (Kabinenpflicht) hin- und zurück 1600 Euro für 2 Personen. Stand 2010.
Wichtiger Hinweis: Die zwei Lebensmittelläden in Prasonisi bieten alles für den täglichen Bedarf zu relativ hohen Preisen an. Deshalb empfielt es sich, gleich nach Ankunft in Rhodos-Stadt beim Lidl an der Ortsausfahrt (Hauptsstraße Rhodos – Lindos) vorbei zu fahren und das Auto mit allen haltbaren Lebensmitteln vollzuladen. Spart später Zeit und viel Geld!
Zusammenfassung zu den Fährverbindungen Italien – Rhodos
Schnell-Variante a)
Wer also besonders schnell mit dem Auto nach Rhodos reisen möchte, fährt mit dem Auto die relativ weite Strecke bis Ancona und wählt ein Fährschiff das zweitnah zur Anschlussfähre (Piräus – Rhodos) in Patras ankommt.
Langsam-Variante b)
Wer weniger Autofahren möchte, dafür aber mehr Zeit auf die Reise nach Rhosos mitnimmt, der schippert -mit der Fähre (Minoan-Lines oder Anek-Lines) von Venedig nach Igumenitsa oder von Venedig nach Patras nimmt am nächsten Tag die eine der Anschlussfähren von Piräus nach Rhodos.
Anreise per Auto/Wohnmobil über Albanien und Nordgriechenland (Reisen mit Hund in Albanien)
Wer noch etwas Abenteuer in die Reise einbauen möchte, dem kann man die Fähre von Triest (Italien) nach Durres (Albanien) empfehlen. Die Fahrstrecke beträgt 24 Stunden, ist aber im Vergleich einer Fähre von Venedig (Italien) nach Igumenitsa (Nordgriechenland) teuer. Dafür ist das Personal (im Gegensatz zu den meisten griechischen Fähren) freundlich und hilfsbereit.
Die Fährgesellschaften Expresso Grecia & Agemar bieten diese Verbindungen an. Luxus sollte man aber an diesen Schiffen keinen erwarten. Sie dienen in erster Linie dazu, albanische Gastarbeiter zu bewegen. Belohnt wird man auf der Autofahrt entlang der albanischen Südküste mit interessanten Impressionen aus dem ex-kommunistischem Armenhaus Europas. Für die Einreise nach Albanien benötigen EU-Passbesitzer kein Visum. Haustiere können mit dem EU-Heimtierausweis stressfrei mit auf die Albanienreise. Der Heimtierausweis oder sonstige Dokumente wurden zu keiner Zeit kontrolliert. Obwohl der Zollbeamte das Tier bei der Ausreise deutlich gesehen hat. Die Ein- und Ausreise ist somit für EU-Bürger problemlos.
Wie erwähnt ist Prasonisi ein riesiger Campingplatz. Und auf einem Campingplatz wird viel geredet. Ein beliebtes Thema sind die Fährverbindungen, sowie die Standards der einzelnen Reedereien.
So erzählt man sich, dass GA-Ferries Seelenverkäufer sind, regelmäßig Verspätungen haben, die Toiletten und Duschen absichtlich zugesperrt werden, Reparaturen auf hoher See während der Fahrt ausgeführt werden und wahrscheinlich deshalb regelmäßig Verspätungen haben. Auch wenn die Fähre pünklich im Hafen einlaufen sollte, so ist es ärgerlich und zeitraubend wenn die Ladeklappe erst nach Ankunft repariert wird und evtl. erst am nächsten Morgen die Autos ausspuckt.
GA-Ferries sind zwar meist günstiger als die Konkurrenz, aber dafür auch wesentlich langsamer. Jede kleine Popel-Insel wird angefahren und so kann die normale Fahrdauer (bei Bluestar-Ferries) von Piräus nach Rhodos statt 13 Stunden auch 24 Stunden dauern. Bei genauem Hinsehen entdeckt man, dass jedes Rettungsboot von einer anderen Firma gebaut wurde. Letztendlich bleibt zu bezweifeln, dass jedes Crewmitglied alle Bedienungsmethoden kennt, um die Rettungsboote im Notfall zu Wasser zu lassen und entsprechend bedienen kann.
GA-Ferries kaufte wohl einst die Schiffe der maroden staatlichen Schifffahrtslinie und führt diese im gleichen Stil weiter.
Am meisten stehen die Reedereien Blue Star, Anek und Minoan Lines in Konkurrenz deren Service und Preis sich nur minimal von einander unterscheidet.
Persönliche Erfahrung haben gezeigt, dass innergriechische Verbindungen wesentlich teuerer sind als jene internationalen zwischen Italien und Griechenland. Reisende mit Kabine werden einigermaßen höflich behandelt. Reisende mit Deckpassage werden mit sehr grobem Ton konfrontiert. Hunde dürfen nicht in die Innenbereiche. Lediglich in den Kabinen sind sie geduldet.
NoWindAction
Nord-Rhodos:
Rhodos Stadt – das Prag Griechenlands
Die Stadt Rhodos zählt zu einer der ältesten erhaltenen Städte in Europa. Deshalb hat die UNESCO die Stadt Rhodos, die all ihre Besiedlungsepochen zeigt, zum Weltkulturerbe erklärt.
Lebendige mit Leben gefüllte Zeugnisse aus der Zeit der Römer, Araber, Kreuzritter, Ottomanen, Venetianer und Griechen bilden ein historisches Stadtbild welches zu vielen Spaziergängen am Tage und Nachts einlädt.
Gemütliche mit Restaurants gefüllte Gassen, stylische Beachbars im historischen Hafenbecken mit Blick auf die Türkei, Museen und eine begehbare Stadtmauer mit Panoramablicken ergeben einen interesanten Stilmix wie kaum eine andere surfbare Location der Welt. Mitteralterliche Burganlagen, byzantinische und gotische Kirchen, Synagogen, Moscheen, mit orientalischen Mustern verzierte Häuserfassaden ergeben ein picturesques Ganzes auf kleinstem Raum. Alleine die Vorstellung, dass eines der sieben Weltwunder, der Koloss von Rhodos die Hafeneinfahrt bewacht haben soll, ist Grund genug für einen Spaziergang entlang der Kreuzfahrtschiffe und Jachten.
Sogar der Faschist Mousolini war so stark in die Stadt verliebt, dass er während der Besatzungszeit der Italiener (1912 – 1948), viel Geld zur Renovierung der Altstadt von Rhodos steckte.
Rhodos lässt sich durchaus als das Prag Griechenlands bezeichnen. Millionenfach besucht, touristisch aber abseits der Haupteinkaufsstraße im Altstadtkern ein absolutes Muss auch für vollkommene Kulturbanausen. Ich rate zu mindestens zwei Besuchen, um die zwei Gesichter der Stadt kennenzulernen: Vormittags und Nachts.
Ost-Rhodos:
Lindos – Weißes Dorf im andalusischen Stil
Um einen Abstecher nach Lindos kommt man kaum herum. Zu einladend ist die weiße Stadt zu Füßen einer Agropolis. Gemütliche Bars und Restaurats in kleinen Gässchen verzaubern die mittlerweile fast ausschließlich von Engländern besiedelte Stadt. Wahrscheinlich ist Lindos auch ein perfekter Ort um Oxfortenglisch zu lernen.
Wichtig erscheint mir nur der Hinweis, dass Lindos zu den meist besuchten Orten der Insel Rhodos gehört. Bussladungen mit Kreuzfahrtschiffgästen bevölkern die Kleinstadt. Es lohnt sich also früh morgens vor 9 h oder spät zum Abendessen in der Stadt auftauchen.
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