Jan 25, 2004 Pedro May Afrika, Kapverden, 0
Die Republik Kap Verden ist ein mittlerweile von Portugal unabhängiger Inselstaat inmitten des atlantischen Ozeans. Der Ablass europäischer Kolonialherrschaft brachte die von den Afrikanern geforderte Eigenständigkeit. Der Inselstaat ist dünn besiedelt und die Geldhilfen aus Europa und Amerika fließen reichlich. Schließlich bildet das Land (ohne eigene Armee) einen sehr wichtigen NATO-Stützpunkt für den Westen.
Die höchste Erhebung aller Inseln ist der Vulkan Pico de Cano mit 2829 Metern. Dieser Vulkan auf der Insel Fogo ist zur Zeit der einzige aktive Vulkan auf der gesamten Inselgruppe. Die jüngsten Ausbrüche ereigneten sich 1951 und 1995.
Fakten
Einwohnerzahl: ca. 412 000
Bevölkerungsdichte: 102 Einwohner je Quadratkilometer
Stärkste Bevölkerungsgruppe: Mulatten und Afrikaner: ca. 30 % Weiße: ca 2 %.
Siedlungsschwerpunkte: Inseln São Tiago und São Vicente. Die größte Stadt ist die Hauptstadt Praia (ca. 94 800) auf São Tiago
Amtssprache: Portugiesisch. Umgangssprache ist Crioulo, eine Kreolsprache auf Basis des Portugiesischen mit Elementen afrikanischer Sprachen.
Alphabetisierung: ca. 76,6 Prozent der Bevölkerung kann lesen und schreiben (für westafrikanische Verhälnisse sehr hoch!).
Kap Verden ist ein traditionelles Auswanderungsland: Rund 700 000 Kapverdier leben und arbeiten im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten, Portugal, den Niederlanden, Italien und Angola.
Religion: ca. 95 Prozent Katholiken.
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