Aug 24, 1992 Pedro May Afrika, Ägypten, 0
… morgen, wenn die Sonne wieder so steil am Himmel steht, dass keine Sanddüne, kein Fels und kein Motorrad auch nur den geringsten Schatten wirft, das strahlende Hoch die Luft auf knappe 60 Grad Celsius erhitzt und einem selbst in kürzester Zeit mehrere Liter Schweiß verloren gehen und die Zunge am Gaumen klebt, quälen wir uns wieder, Allah weiß wie oft noch, mit 410 Kilogramm zwischen meterhohen Sanddünen durch die Libysch-Ägyptische Wüste, ein Teil des größten Sandmeeres der Welt, die Sahara, und es werden alle körperlichen Kräfte, höchste Konzentration, einwandfreie Technik und genügend Treibstoff für Mensch und Maschine erforderlich sein, um auch nur geringste Distanzen überbrücken zu können.
Im Grunde geht alles, aber ohne Wasser geht nichts. 30 Liter Wasser für 400 Kilometer durch die heiße Hölle … vielleicht reicht’s …?! Der Tagesverbrauch eines Motorradfahrers, in Lederkombi und Helm verpackt, liegt nicht unter 6 Liter pro Tag … ohne Zähneputzen, versteht sich von selbst!
Interessant
Ohne Lederkombi liegt der Wasserbedarf eines Fahrers wesentlich höher. Das Fatale ist der Fahrtwind, der Schweiß wie ein Blutigel saugt. Auch deshalb sollte man nie ohne Kombi fahren!
Empfehlung für Wüstenreisende per Enduro
Die roten Behältnisse über dem Tank sind aus LKW-Planen gefertigt und nehmen beidseitig je 10 Liter Wassersäcke (Firma Ortlieb) auf. Selbst bei leichten Stürzen hat sich dieses System bewärt. Nur die roten Säcke musste ich selbst nähen. Im Handel war derartiges nicht aufzutreiben.
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